HEMPELS Verkäufer im Café

SH: Broschüre für Betroffene von Straftaten veröffentlicht

In Schleswig-Holstein gibt es für Betroffene von Straftaten jetzt eine Informationsbroschüre. Die Publikation "Hilfe für Betroffene von Gewalttaten – Ein Wegweiser" soll Betroffenen schnell einen Überblick über ihre Rechte und Beratungsmöglichkeiten verschaffen, wie die Bürgerbeauftragte für soziale Angelegenheiten, Samiah El Samadoni, im Februar mitteilte. Die Broschüre enthält einen generellen Überblick über das Verfahren zur Beantragung von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch XIV beim Landesamt für soziale Dienste sowie Informationen zum Ablauf des Antragsverfahrens. Ergänzend wird auf Ansprechstellen zur Beratung und Unterstützung hingewiesen.

Gemeinsam mit dem Landesamt für soziale Dienste, dem Frauennotruf, der Opferschutzbeauftragten des Landes Schleswig-Holstein, dem Weißen Ring sowie der Stabstelle Opferschutz hat die Bürgerbeauftragte den Angaben zufolge die Informationsbroschüre "Hilfe für Betroffene von Gewalttaten" entwickelt und veröffentlicht.

Die psychosoziale Prozessbegleitung sei wichtig, "weil Betroffene von Straftaten gerade zu Beginn Orientierung und eine intensive Unterstützung brauchen, um die traumatischen Erlebnisse verarbeiten zu können und möglichst frühzeitig in das Hilfesystem integriert werden zu können", sagte Samiah El Samadoni. Sie sei erleichtert, dass die ursprünglich geplanten Sparmaßnahmen bei der psychosozialen Prozessbegleitung in Schleswig-Holstein zurückgenommen wurden. Die psychosoziale Prozessbegleitung sei ein etabliertes Hilfesystem für viele Betroffene von Straftaten, insbesondere Betroffene von häuslicher Gewalt. EPD

Die Publikation "Hilfe für Betroffene von Gewalttaten – Ein Wegweiser" soll Betroffenen schnell einen Überblick über ihre Rechte und Beratungsmöglichkeiten verschaffen.