Kinder haben laut dem Kinderschutzbund Schleswig-Holstein auch im Digitalen ein Recht auf Teilhabe und auf Schutz. Antidemokratische Inhalte im Internet zu identifizieren und sichere Quellenangaben zu prüfen und zu verifizieren, erfordere eine Wissensvermittlung und Sensibilisierung für diese Themen, erklärte der Landesverband laut Mitteilung anlässlich des Safer Internet Day 2025 am 11. Februar.
Kinderschutz-Landesvorsitzende Sophia Schiebe sagte: "Wir müssen Kinder und Jugendliche schützen und stärken. Wir müssen ihnen die Chance geben, ein Gespür für Tonalitäten und Tendenzen zu entwickeln. Damit sie sich nicht instrumentalisieren lassen." Medienbildung und -begleitung seien ein Auftrag nicht nur an Eltern und Schulen. Es müsse gesamtgesellschaftlich darüber geredet werden.
"Kinder und Jugendliche sollen wissen, welche Konsequenzen ein vorschnelles Like, Dislike, ein geteilter Screenshot oder ein künstlich produziertes Deepfake-Video haben", sagte Schiebe weiter. Sie im Umgang mit digitalen Angeboten inklusive der sozialen Medien zu stärken, heiße auch, ihre Rechte zu stärken.
Der Safer Internet Day ist ein weltweiter Aktionstag, in dessen Rahmen sich rund 180 Länder gemeinsam für ein besseres Internet insbesondere für Kinder und Jugendliche einsetzen. Deutsche Koordinatorin des Safer Internet Day ist die EU-Initiative klicksafe.de. EPD