HEMPELS Verkäufer im Café

Hamburg: Mahnwache erinnert an verstorbene Obdachlose

Das Hamburger Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot veranstaltet heute ab 12 Uhr eine Mahnwache auf dem Hamburger Rathausmarkt. Es wolle an Obdachlose erinnern, die auf der Straße verstorben sind, teilte das Aktionsbündnis mit. Zudem soll auf die schwierigen und gesundheitlich extrem belastenden Lebensumstände von Obdachlosen aufmerksam gemacht werden

Das Bündnis rückt drei Zahlen in den Fokus: So seien in diesem Jahr in Hamburg bereits 16 Obdachlose auf der Straße verstorben. Zwischen dem 1. November 2023, dem Start des letztjährigen Hamburger Winternotprogramms, und jetzt seien 49 Todesfälle bekannt geworden, bei denen es sich um obdachlose oder in den Not- und Wohnunterkünften der Stadt untergebrachte Menschen handelte. Wissenschaftlich belegt sei, dass obdachlose Menschen im Schnitt 30 Jahre früher sterben als Menschen, die über Wohnraum verfügen.

Das Hamburger Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot ist ein Zusammenschluss von Trägern der Wohnungslosenhilfe aus der freigemeinnützigen Wohlfahrtspflege. EPD

Dem Bündnis zufolge seien in diesem Jahr in Hamburg bereits 16 Obdachlose auf der Straße verstorben. (Symbolfoto: Pixabay)