HEMPELS Verkäufer im Café

Besuch aus der Landespolitik im Trinkraum Gaarden

Der Fraktionsvorsitzende Dr. Ralf Stegner und der gesundheitspolitische Sprecher Bernd Heinemann, beide aus der SPD-Landtagsfraktion, haben am Mittwoch, den 31. August den HEMPELS-Trinkraum in der Kaiserstraße in Kiel-Gaarden besucht, um sich vor Ort ein Bild von der sozialen Situation im Stadtteil und dem Hilfsangebot von HEMPELS zu machen.

Der Fraktionsvorsitzende Dr. Ralf Stegner und der gesundheitspolitische Sprecher Bernd Heinemann, beide aus der SPD-Landtagsfraktion, haben am Mittwoch, den 31. August den HEMPELS-Trinkraum in der Kaiserstraße in Kiel-Gaarden besucht, um sich vor Ort ein Bild von der sozialen Situation im Stadtteil und dem Hilfsangebot von HEMPELS zu machen.

Am runden Tisch wurde mit Vorstand Jo Tein, Geschäftsführer Reinhard Böttner und Sozialdienst-Mitarbeiter Arne Kienbaum von HEMPELS die Lage der Menschen besprochen, die die Hilfeangebote vom HEMPELS nutzen. Kienbaum betonte die gute Zusammenarbeit mit Institutionen im Stadtteil und auch Tein wies darauf hin, dass HEMPELS als Straßenzeitung und als Träger von sozialen Projekten anerkannt sei.

Von HEMPELS' Seite wurden einige Wünsche an die Politiker herangetragen. Heinemann versprach, sich beim Kieler Oberbürgermeister für eine gesundheitliche Grundversorgung nach dem Muster des Angebotes in der Schaßstraße stark zu machen. Das sei auch für Gaarden wünschenswert.

Zweites Thema war der Bedarf an Arbeitsmöglichkeiten, die zeitlich nicht befristet sind. „Die gesamte Förderrichtlinie mit befristeten Arbeitsprojekten ist falsch. Die Menschen brauchen Nachhaltigkeit“, sagte Tein. Es müssten einfache und zum Teil auch flexible Arbeitsangebote geschaffen werden, die dauerhafte Perspektiven böten.

Ein weiteres Anliegen sei, das Wohnungsbauprogramm so zu gestalten, dass unten etwas ankomme, so Tein. Stegner betonte, dass Landesmittel vorhanden seien, aber von kommunaler Politik zum Teil kein sozialer Wohnraum umgesetzt werde. Hier wünscht HEMPELS sich Maßnahmen. Beispiele zur Umsetzung einfachen Wohnraumes gebe es genügend in Südamerika oder Skandinavien. Mit seinem Projekt „HEMPELS  hilft wohnen“ geht die HEMPELS-Stiftung einen Schritt in diese Richtung. Sie sammelt bereits Mittel, um Immobilien für Wohnungslose zu erwerben und an diese zu vermieten. 

Text: Hilke Ohrt

Foto: (v.l.n.r.): SPD-Fraktionsvorsitzender Dr. Ralf Stegner, gesundheitspolitischer Sprecher Bernd Heinemann (SPD-Landtagsfraktion), HEMPELS-Geschäftsführer Reinhard Böttner, Pressesprecherein Mareike Overbeck (SPD Landesverband), HEMPELS-Sozialdienst-Mitarbeiter Arne Kienbaum, HEMPELS-Vorstandsvorsitzender Jo Tein, HEMPELS-Online-Redakteurin Hilke Ohrt

Foto: Heidi Krautwald