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Diakonie kritisiert drohende Streichungen beim ÖPNV in SH

Die Diakonie Schleswig-Holstein warnt vor einer Reduzierung von Buslinien in Schleswig-Holstein. Grund dafür sei die Planung der Landesregierung, die Kommunalisierungsmittel nicht zu erhöhen, teilte die Diakonie Schleswig-Holstein heute mit. Eine mögliche Folge sei die Einschränkung des öffentlichen Nahverkehrs, hieß es. Laut Diakonie wären vor allem Familien und ältere Menschen in ländlichen Gebieten betroffen.

"Eine Ursache von Armut gerade in ländlichen Regionen ist schon heute eine Mangel an Mobilität", sagte Landespastor und Diakonievorstand Heiko Naß. Menschen, die sich kein Auto leisten können, seien auf funktionierende Busverbindungen angewiesen, um zur Arbeit, zum Arzt oder zum Supermarkt zu kommen. Auch das kulturelle und sportliche Leben sei vom ÖPNV abhängig. Naß: "Sollte der öffentliche Nahverkehr weiter eingeschränkt werden, wird sich ihre Situation verschärfen."

EPD

"Eine Ursache von Armut gerade in ländlichen Regionen ist schon heute eine Mangel an Mobilität", sagte Landespastor und Diakonievorstand Heiko Naß. (Symbolfoto: Pixabay)